Warum „Verliererimmobilien“ für Turbokapitalisten & Frühpensionäre (und alle dazwischen) ein Gewinn sein können
Im Podcast „Cashflow is King“ geht es diesmal nicht um Luxus-Lofts in A-Lagen, sondern um das Gegenteil: sogenannte Verliererimmobilien. Ein Begriff, der provoziert – und neugierig macht. Gastgeber begrüßt Frank A. Künneke, gebürtiger Bremer, dreifacher Vater, ausgebildeter Bankkaufmann und Gründer der Attentos Gesellschaft für Marketing und Kommunikation.
Seit über 25 Jahren investiert Künneke in wohnwirtschaftlich geprägte Bestandsimmobilien in Bremen – bewusst in B- und C-Lagen. Was für viele abschreckend klingt, ist für ihn ein Erfolgsmodell mit soliden Cashflows und echtem sozialem Mehrwert.
Frank Künneke hat seinen Weg gemacht: Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann wechselte er in die Sparkassenwelt, bevor er 1996 seine eigene Agentur gründete. Heute beschäftigt Attentos rund 20 Mitarbeitende. Nebenbei baute Künneke Stück für Stück ein beachtliches Immobilienportfolio auf – und engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand einer Stiftung für Menschen mit Behinderung.
Inspiriert von einem Zitat des Investors Rolf Elgeti, verwendet Künneke den Begriff „Verliererimmobilien“ für Objekte in weniger gefragten Lagen – oft mit Renovierungsbedarf, schwacher Substanz oder angestaubter Optik. Aber: Gerade hier liegt Potenzial.
„Wenn andere sagen: ‚Schick mir alles – nur keinen Schrott‘, sage ich: ‚Wenn du Schrott hast, ruf mich an‘.“
Künneke schätzt an Verliererimmobilien:
Er kalkuliert solide, erwartet keine Wunder – aber liefert kontinuierlich Ergebnisse. Für ihn ist klar: Auch in C-Lagen leben Menschen, die bezahlbaren, guten Wohnraum brauchen.
Für Künneke sind seine Mieter keine Verlierer, sondern Teil einer stabilen, oft unterschätzten Wohnkultur. Kommunikation sei oft unkomplizierter als in überakademisierten Milieus, soziale Durchmischung werde nicht „herbeisaniert“, sondern organisch gelebt.
Für Künneke zählt:
Langfristig wird getilgt, nicht verkauft. Das Ziel: Bestand halten, nicht drehen.
„Passives Einkommen“ durch Immobilien? Ein Mythos, findet Künneke. Wer sich ernsthaft um seinen Bestand kümmert, hat Stress – aber auch Kontrolle und Stabilität. Viele Aufgaben übernimmt seine Frau, von Verwaltung bis Kommunikation mit Mietern.
Die letzten Jahre hat Künneke beobachtet, wenig gekauft. Jetzt sieht er den Markt wieder in Bewegung: realistischere Preise, weniger Hype, mehr Spielraum für strategische Käufer. Seine Strategie bleibt: kaufen, halten, entwickeln.
Frank A. Künneke zeigt, dass man auch mit unscheinbaren Objekten Werte schaffen kann – für sich selbst, aber auch für andere. Es braucht:
Wer nicht nach dem schnellen Exit sucht, sondern echten Cashflow generieren will, findet in „Verliererimmobilien“ möglicherweise genau das richtige Spielfeld.
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